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Faszination Pokershows


Pokern im Fernsehen - spannend oder gähn?


Pokern ist immer noch in! ©

Poker ist eben doch mehr als ein Kartenspiel. Seine Faszination bezieht Poker nicht nur aus der Kombination von Glück, Mathematik und Intuition, die so viele Menschen an die Spieltische treibt, sondern eben auch durch die Psychologie und zwischenmenschliche Interaktion.

Eine Serie wie „High Stakes Poker“, bei der im Wechsel etwa 20 Spieler von Weltrang gegeneinander antreten und astronomische Summen auf dem Tisch hin- und herschieben, zieht mehr Zuschauer vor den Fernseher als so manch andere Sportsendung. Dank der Erfindung der so genannten Hole-Card-Kamera im Jahr 1995, die den Fernsehzuschauern ermöglicht, die Karten der einzelnen Spieler zu sehen, ist gerade in einer solchen Runde von Könnern besonders gut zu beobachten, wie groß der Einfluss der Elemente ist, die mit den Karten nur bedingt zu tun haben, nämlich die Position des Spielers, das Setzverhalten, das Image am Tisch usw., all die Dinge also, die dem Beobachter vermitteln, warum ein Pokerprofi das tut, was er eben tut.

Unterstützt wird dies durch die erklärenden Kommentare der Moderatoren, bei denen es sich zumindest im amerikanischen Fernsehen normalerweise um einen Journalisten und einen ehemaligen oder aktuellen Profi handelt, der dem Zuschauer die Gedankengänge der Spieler plastisch erläutern kann.
Daneben ist es immer wieder angenehm, mitzuerleben, wie unaufgeregt und gelöst die Atmosphäre zischen den einzelnen Spielern ist, obwohl es doch oft um mehr Geld geht als etwa beim Tennisturnier von Wimbledon. Natürlich üben auch die zahllosen Dollarbündel ihren Reiz auf den Zuschauer aus.

Und dann ist da noch die Geschichte des Chris Moneymaker (das ist kein Künstlername), der im Jahr 2003 als Online-Qualifikant (er hatte ein Turnier mit $39 Startgeld gewonnen) die inoffizielle Weltmeisterschaft gewann (Startgeld $10.000, Gewinn $2,5 Mio.) und damit der ganzen Welt zeigte, dass jeder Amateur alle Profis aus Las Vegas schlagen kann. Vielleicht nicht auf Dauer, sicher nicht auf Dauer, aber für dieses eine Turnier, für diesen Moment des Ruhms und für ein paar Millionen Dollar.

Erfolgsgeschichten wie diese sichern den online Pokerräumen, wie beispielsweise Full Tilt, eine stetige Zahl an Besuchern und Profit. Der Boom im online Poker hatte natürlich auch eine Zunahme an Anbietern zur Folge, die nun mit immer höheren Bonusangeboten um die Spieler kämpfen. Momentan ist der Markt groß genug und keiner der Anbieter hat finanzielle Schwierigkeiten. Es wird jedoch interessant werden, wenn die Spielerzahlen eines Tages zurückgehen sollten und es eventuell zu Übernahmen kommen würde.

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Kommentare

 
 
christian

25.03.2009 22:45:34 christian:
Das dachte ich auch. Bis ich letztens mal reingezappt hab. Das war wirklich unterhaltsam. Ein krasser Pokerspieler hat seinen Gegner provoziert, lauter Späße mit ihm und überhaupt eigentlich nur Quatsch gemacht, dennoch gut gespielt und gewonnen. Poker FACE ;)
Wenn's doch immer so spannend wäre... Dennoch danke Master.

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Auf der Suche nach den besten Hypes!
christians letzter Hype: Pen Pineapple Apple Pen
Zuletzt editiert: 25.03.2009 22:46:42

Guter Beitrag! So ein Mist! Kommentar melden!

matthias

25.03.2009 18:10:51 matthias:
Für mich ist das eher "gähn".
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Lebe glücklich lebe froh, trinke Rum nur aus Stroh.
matthiass letzter Hype: Harlem Shake

Guter Beitrag! So ein Mist! Kommentar melden!

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